Feuchteprobleme bei Vollwärmeschutz oder starker Isolierung

Gerade im Winter gibt es häufig Feuchteprobleme in modernen Häusern. Wird zu stark auf die Dämmung geachtet und zu wenig auf die Entlüftung der Räume, ist es schnell passiert, dass im Winter die Fenster beschlagen und auch die Wände feucht werden. Die Folge sind höhere Heizkosten, da sich feuchte Luft schlechter heizen lässt, und auch Schimmelprobleme in Wohn- und Schlafräumen.

Welche Tipps kann man beachten?

  • Beim Bau muss bereits die Möglichkeiten einer guten Belüftung  geschaffen werden.
  • Gerade im Winter muss ausgiebig gelüftet werden. Mindestens 4 x am Tag 5 Minuten lang.
  • Die Räume dürfen nicht zu stark aufgeheizt werden. Die Raumtemperatur sollte 22°C nicht übersteigen.

Wann wird der Einsatz eines Luftentfeuchtungsgerätes notwendig?

Wenn oben genannte Maßnahmen nicht ausreichend sind, empfiehlt es sich einen Luftentfeuchter aufzustellen. Am besten einen, der für Wohnräume geeignet ist und dessen Temperaturprofil auf Wohnräume abgestimmt ist.  Wird ein Luftentfeuchter benötigt, kann man folgende Tipps beachten:

  • Das Gerät muss auf die Raumgrößen abgestimmt werden, z.B. mit dem Luftfeuchte Rechner
  • Das Luftentfeuchtungsgerät sollte möglichst zentral aufgestellt werden. Aufstellhinweise
  • Bei Temperaturen rund um 20°C kommt nur ein Kondenstrockner in Frage, da Adsorptionstrockner hier einen wesentlich höheren Energieverbrauch pro Liter Kondensat haben.

Mit dem richtigen Luftentfeuchtungsgerät bekommt man das Feuchteproblem dann schnell in den Griff. Meist hat sich die erhöhte Luftfeuchte bereits nach ein paar Tagen gelegt.

 

 

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