Stromverbrauch von Luftentfeuchtungsgeräten

Energiekosten spielen beim Entfeuchten eine große Rolle. Je nach Entfeuchtungsleistung brauchen Luftentfeuchter mehr oder eben weniger Strom. Allerdings gibt es bei Kondenstrocknern im Vergleich zu anderen Elektrogeräten einen Unterschied zwischen Nennleistung und Aufnahmeleistung im Dauerbetrieb.

Die Nennleistung ist die Leistung die nach EN 60335-2-40 zu ermitteln ist. Dabei wird das reguläre Betriebsumfeld des Gerätes als Grundlage genommen.

Stromverbrauch und Umgebungstemperatur

Der Stromverbrauch eines Luftentfeuchters hängt stark von der Umgebungstemperatur ab. Das liegt daran, dass das Kältemittel im Gerät bei hoher Temperatur nur mit mehr „Arbeit“ verdichtet werden kann. Bei kalter Umgebungstemperatur lässt sich das Kältemittel leichter verdichten. Das Gerät braucht dann also weniger Strom. Die Leistungsaufnahme wird also bei der Betriebsgrenze ermittelt. Diese wird durch den Hersteller festgelegt, meist bei 35°C. Hier ist die Temperatur aber schon sehr hoch, so dass die Nennleistung des Gerätes höher ist, als wenn das gleiche Gerät bei nur 20°C betrieben wird.

Deshalb ist die tatsächliche Aufnahmeleistung des Gerätes deutlich niedriger. Sie liegt bei 20°C meist deutlich unter der Nennleistung des Kondenstrockners.

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